In der heutigen Geschäftswelt spielt IT eine zentrale Rolle für den Erfolg von Unternehmen. Für kleine und mittelständische Unternehmen kann die Verwaltung von IT-Systemen jedoch eine große Herausforderung darstellen, vor allem wenn sie nur über begrenzte Ressourcen verfügen. Hier kommen Co-managed IT-Services ins Spiel.

 

Co-managed IT-Services beinhalten eine Partnerschaft zwischen einem externen Managed Service Provider (MSP) und dem internen IT-Team. Bei diesem Modell behält der Kunde die Kontrolle über seine IT-Systeme und lagert bestimmte Aufgaben an den MSP aus. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen, auf das Fachwissen und die Ressourcen eines externen Partners zurückzugreifen, ohne die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur zu verlieren.

Customer Story: Gemeinsame IT-Partnerschaft mit einem mittelständischen Softwarehersteller

Ein Beispiel für die Vorteile einer solchen Konstellation ist die Customer Story einer unserer Kunden, ein mittelständischer Softwarehersteller mit weniger als 100 Mitarbeitern und einem IT-Manager, mit dem wir seit über sechs Jahren erfolgreich zusammenarbeiten. Von Anfang an haben wir die Server-Landschaft komplett betreut, während sich der IT-Leiter um die Clientsysteme kümmerte. Im Falle von Urlaub oder unerwarteten Situationen übernahmen wir auch Aufgaben, die nicht zu unserem regulären Aufgabenbereich gehörten.

 

Im Rahmen eines Asset-basierten Managed-Services-Vertrags kümmerten wir uns um Beschaffung, Erstinstallation, Überwachung, Updates, Active Directory, Exchange Server, File Server, Datenbankserver und Remote Backup. Wir halfen auch bei Krisen wie Hardwareausfällen und stellten vorübergehende Interimssysteme sowie Schulungen und Support bereit.

Nahtlose Projektfortführung bei Ausfall interner IT-Ressourcen

Unsere gemeinsam verwalteten IT-Dienste ermöglichten es dem IT-Manager unseres Kunden, sich auf das eigene Aufgabenfeld und die strategische Planung zu konzentrieren, während wir bestimmte Aufgaben übernahmen und zusätzliches Fachwissen bereitstellten. Diese Partnerschaft half unserem Kunden, sein Tagesgeschäft reibungslos aufrechtzuerhalten, auch nachdem seine interne IT-Ressource krankheitsbedingt für längere Zeit ausfiel.

 

Infolgedessen übernahmen wir das laufende Projekt zur Cloud-Migration komplett und führten es eigenständig weiter, so dass unser Kunde ohne Zeitdruck einen fähigen und passenden Ersatz für die vakante Stelle finden konnte. Während des gesamten Prozesses sorgten wir für eine unkomplizierte und kulante Betreuung, so dass unser Kunde weiterhin erfolgreich im eigenen Tagesgeschäft arbeiten konnte.

Mehr Ressourcen, mehr Fachwissen: Die Vorteile von Co-Managed IT-Services für Unternehmen

Die Vorteile von Co-Managed IT-Services liegen nicht nur darin, dass man in Krisenzeiten einen Partner hat, auf den man sich verlassen kann. Dieser Ansatz ermöglicht es Unternehmen auch, den strategischen Aspekt ihrer IT-Systeme aktiv zu gestalten, und zwar mit Hilfe eines externen Partners, der Fachwissen für strategische Fragen mitbringt. Mit Co-Managed IT-Services können Unternehmen auch auf ein größeres Produkt- und Serviceportfolio zurückgreifen und so Ressourcen nach Bedarf aktivieren. Dieser Ansatz kann auch dazu beitragen, dass Unternehmen professioneller auf veränderte Anforderungen reagieren können, da sie Zugang zu einem Partner mit größerem Know-how haben.

 

Natürlich müssen bei gemeinsam verwalteten IT-Diensten die Zuständigkeiten klar und detailliert geregelt und vollständig dokumentiert sein, damit die Partnerschaft reibungslos funktioniert. Mit den richtigen Spielregeln kann dieser Ansatz den Unternehmen jedoch erhebliche Vorteile bieten. Die interne IT kann, besonders bei kleineren unternehmen, schnell zu einem ressourcenengpass werden, der in einer Krise ausfallen oder überlastet werden kann. Durch gemeinsam verwaltete IT-Dienste erhalten Unternehmen nötigenfalls unkompliziert und schnell Zugang zu zusätzlichen Ressourcen und Fachwissen, ohne die Kontrolle über ihre IT-Infrastruktur vollständig in externe Hände auszulagern.