Virtuelle Maschinen

Eine virtuelle Maschine ist ein abgekapselter Bereich an Rechenleistung eines realen Computers (auch Host genannt). Dieser abgekapselte Bereich stellt nun einen eigenen Computer dar, der die selbe Funktionalität wie ein realer Computer aufweist. Auf einem Host können auch mehrere voneinander getrennte virtuelle Maschinen gleichzeitig laufen. Da virtuelle Maschinen in einem vom restlichen System abgekapselten Bereich laufen, bieten sie den Vorteil, dass auf ihnen Systeme getestet werden können oder evtl. virusverseuchte Daten geöffnet werden können, da nichts beschädigt werden kann.

VoIP (Voice over IP)

VoIP ist eine Telefonietechnik, die das Telefonieren über Rechnernetze, die nach Internetstandards aufgebaut sind, ermöglicht. Im Unterschied zur herkömmlichen ISDN-Telefonie wird also keine eigene Leitung mehr für die Datenübertragung benötigt, sondern diese wird über die Internetleitung abgewickelt. VoIP senkt die Telefoniekosten für Benutzer und Provider.

VPN (Virtual Private Network)

VPN steht für eine verschlüsselte Netzwerkverbindung zwischen zwei Geräten, die über öffentliche Netzwerke läuft. Die Daten die über eine VPN-Verbindung laufen, können also nicht von Dritten eingesehen werden. Eine VPN-Verbindung bietet mehrere Anwendungsmöglichkeiten. Einerseits werden VPNs in Unternehmensnetzwerken verwendet, um beispielsweise Außendienstmitarbeiter in das LAN des Unternehmens einzuloggen. Andererseits können VPNs verwendet werden, um ganze Unternehmensstandorte zu verbinden, sodass alle Mitarbeiter des einen Standorts auch auf die IT-Ressourcen des anderen Standorts zugreifen können. Auch privat kann man VPNs verwenden, um in unsicheren Netzwerken, wie den WLANs am Flughafen oder im Cafe, sicher browsen zu können. Man verbindet sich hierbei dann über eine VPN-Verbindung auf einen VPN-Server eines VPN-Providers ins Internet. Der VPN-Server verschleiert dann die eigene IP-Adresse und sorgt so für Anonymität im Internet. Eine VPN-Verbindung hat allerdings auch Nachteile beispielsweise ist die Geschwindigkeit der Verbindung etwas niedriger.

VSDM (Versichertenstammdatenmanagement)

Das VSDM ist ein seit dem 1. Juli 2018 eingeführter gesetzlich verpflichtender Standard, der den Datenaustausch innerhalb des Gesundheitswesens vereinfachen und so Aufwand und Kosten für alle Beteiligten des Gesundheitswesens einsparen soll. Beispielsweise erhält der Patient im Falle einer Änderung seiner Daten nicht wie bisher üblich eine neue Versichertenkarte, sondern die Änderung der Daten wird auf seiner alten Karte abgespeichert.

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